Sechster Tag – Tauchgänge 10 und 11
In der Truppe machen sich leichte Erkältungserscheinungen breit. Gut dass der Doc dabei ist und mal ein Auge darauf werfen kann. Ausserdem wird wieder ein Coronatest gemacht – alle negativ.
Beim Tauchen im 25 Grad warmen Mittelmeer läuft trotzdem alles gut mit. Das Salzwasser hat offenbar heilende Kräfte.
Die Übung bei diesem Prüfungstauchgang: Aufstieg ohne Flossenbenutzung.
In 40m Tiefe sammelt sich die Gruppe. Alle Taucher nehmen eine liegende Position ein – wie Fallschirmspringer. Die Prüflinge geben das OK-Zeichen und leiten den kontrollierten Aufstieg durch tiefes Einatmen ein. Die Gruppe bleibt schön zusammen und steigt langsam auf 30m auf. Zwischendurch wird lediglich etwas Luft aus dem Jacket abgelassen. Danach Wechsel auf das andere Team. Auch hier kein Problem.
Unser Prüfer Micha sagt später, dass man von Aussen kaum erkennen konnte, wer der eigentliche Prüfling war. Haben wir also gut hin bekommen.
Mittags gab es wieder leckeres Essen, das uns morgens immer von einem örtlichen Restaurant geliefert wird.
Beim Nachmittags TG wird wieder „Out of Gas“ eines Tauchers der hinteren Gruppe simuliert. Er muss das ca. 10m vor ihm tauchenden Buddyteam Apnoe erreichen, also mit dem Atemregler in der Hand und nicht im Mund. Dieses reagiert wieder mit einer (angedeuteten) Atemspende. Die Teams werden so durchgetauscht, dass jeder einmal in das dran ist.
Danach wieder die Boje, Aufstieg und Nachbriefing.
Wir vier sind mittlerweile gut eingespielt und freuen uns auf den morgigen letzten Prüfungstauchgang.
Holger und Nicola
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