TLN Trainer C 2023 – Berichte vom 08.03.2023

Sachliches Protokoll 08.03.23 Trainer C Björn

0830 Ronja und Julia lesen Ihre Protokolle des Vortages vor; das emotionale Protokoll als Tagebuch im Rollenspiel.

0850 Micha stellt die Frage: Wer darf Schnuppertauchen durchführen? Im Sinne des VDST ist die Antwort: Erst ab Trainer C liegt die Berechtigung vor.

0855 Micha teilt die Gruppe in rechts und links mit der Aufgabe in zwei Gruppen zu erarbeiten, was bei einem Schnuppertauchen bedacht werden muss und in welchen Schritten – von der Kontaktaufnahme bis zur Verabschiedung – es durchgeführt werden kann. Die Flipcharts dazu sind im Gruppenchat.

1000 Diskussion über die Versicherung von Schnuppertaucher und Anbietern: 3-4 Teilnehmen sind i. d. R. über den LSB versichert, wenn es sich jeweils um eine Vereinsveranstaltung handelt.

1008 Pause

1025 Vortrag Micha „Tauchausbildung im Hallenbad“: Infos zu Sicherheitsvorkehrungen, Organisation, Durchführung

1035 Jahrmarkt der Ideen in vier Stationen mit Ideen zu Trainingselementen. Die Fotos der vier Gruppen sind im Gruppenchat. Zwei Gruppen haben viele spannende Spiele gesammelt, zwei Gruppen eine Mischung aus anderen Trainingselementen und Spielen.

1200 Essen

1300 Hallenbad. Durchführung eines Schnuppertauchens in Zweiergruppen jeweils 45 Min. Dann Rollentausch. Zum Ende Gruppenfoto in der Sprunggrube mit VDST-Flagge.

1500 Pause. Verlegung vom Bad ins Schulungshaus.

1530 Wotti, der Landesausbildungsleiter, stellt sich vor und spricht ein Dankeswort an die Trainer C Kolleg/innen; weist aber auch schon darauf hin, dass der Weg weitergeht, ideal bis zum TL **

1540 Einteilung in zwei Gruppen, die die Vorgaben zur Ausrüstungskonfiguration des VDST erarbeiten. Die Arbeitsergebnisse in Form von Bildern sind im Gruppenchat.

1700 Pause

1710 Vortrag Stephan „Unfallmanagement im Hallenbad“: Unfallprävention, Achtsamkeit, Unfall & Rettung. Stephan führt anhand des heimischen Hallenbades (inkl. Fotos) in das Thema ein. Diskussion gab es zur richtigen Gestaltung der Rettungskette (Ergebnis: SEHR früh 112, direkt parallel zur oder nach der primären Rettung!)

1734 Vortrag Mario „Pflege der Ausrüstung“: Spülen, trocknen, kühl lagern, ohne Sonneneinstrahlung, ohne Ozonquellen (Gasheizung, manche Elektrogeräte u. a.). Neu war für viele, dass die korrekte Reinigung der Atemregler und des Inflators mit Anschluss an den Mitteldruck erfolgen sollte. Die Desinfektion bleibt weiterhin wesentlich! Nähere Infos stellt auf Anfrage Mario bereit.

1800 Abendessen

1915 Schwimmstiltraining mit Kathrin und Tabea aus Göttingen. Zunächst wurden alle im Kraulstil mit UW-Kamera gefilmt. Dann wurde der Krausstil erklärt und kleinschrittig in vielen Übungen trainiert und korrigiert. Zum Schluss erfolgte eine erneute Videokontrolle. Die Filme stehen den Teilnehmer/innen zur Verfügung. Bei allen war eine deutliche Stilverbesserung erkennbar. Die einzelnen Stiltrainingselemente können in den heimischen Verein mitgenommen werden.

2100 Ende des Trainings

2110 Nachbesprechungen im Seminarraum

 

     

Emotionales Protokoll vom 08.03.2023

Liebes Protokoll. Nun hat es mich dann doch erwischt, und ich darf hier meine Tagesmemoiren zum Besten geben. Und dann auch noch emotional. Herzlichen Glückwunsch. Nach einigen sehr guten Vorlagen liegt die Messlatte mittlerweile recht hoch. Ich fange einfach mal an, und werde gespannt über mich selber bleiben.

Das allerwichtigste zuerst: Es sind lobenswerterweise noch keine Ausfälle zu beklagen. Wir sind einfach ein geiler Haufen!!!

Nach einer doch recht kurzen Nacht, fiel das Aufstehen in den bereits mehrfach erwähnten Betten nicht mehr leicht. Beim Frühstück mit dem dringend benötigten Kaffee ist eine gewisse Morgenträgheit erkennbar. Ich habe den Eindruck, dass ich nicht der einzige bin, der sich auf Freitag freut.

Der Unterricht konnte erst starten, nachdem im Schulungsraum gelüftet wurde und Thees seine Liegestütze zum Besten gegeben hat. Mit Spannung wurden die Protokolle des Vortages erwartet. Die Androhung von Ronja, dass Sie gelernt hat viel zu schreiben wurde übertroffen. Zum Glück spricht Sie dabei schnell. Zu-Spät-Kommer Walter hat das Protokoll leider verpasst und muss es als Bestrafung vortanzen.

Als erste Aufgabe stand das Erstellen einer Übungsstunde mit Schnuppertauchern auf dem Plan.

Bei der Vorstellung musste Stefan erst einmal für Ordnung sorgen, und Julia zum Zuhören überzeugen. Ja. Man merkt definitiv, dass die Tage (oder Abende) lang sind. Dette machte sogar schon den Vorschlag, durch einen Selbstversuch den Abend ohne Alkohol einzuschrumpfen. Dieser wurde einstimmig von mir abgelehnt.

Die Gruppe um Danielle als Vorstellende erklärt dem Schnuppertaucher im Vorfeld, dass sie gerne feiern und alleine deswegen der Eintritt im Verein ein Mehrwert ist.

Die erste Pause wurde sinnvoll genutzt zur Nachschubversorgung der dringend benötigten Hopfenkaltschale. Btw: Einige hätten vielleicht überlegen sollen, Ihre Striche auf der Getränkeliste kleiner zu gestalten. Bei Ronja wurde die Duracell gezündet indem Sie durch den Schulungsraum hüpfte.

Nach der Pause heißt vor der Pause. Und somit wurde die Pausenfreie Zeit dafür genutzt, in Form eines Jahrmarktes das Thema Unterhaltung beim Training auszuarbeiten. Björn war rein zufällig mit einer passenden App auf dem Smartphone ausgestattet, und hat die Flipchart- Blätter direkt digitalisiert. Da wir unsere Ausarbeitung für die Lehrprobe natürlich noch nicht fertiggestellt hatten, nutzten wir nun die Zeit, um auch dort noch ein wenig voran zu kommen. Und wie soll es anders sein…. Mittag!!! Die Vorfreude währte leider nur kurz. Denn das, was alles für die Vegetarier getan wird, bleibt dann wohl bei den Fleischessern auf der Strecke. Wo war mein Schnitzel? Ja. Ok. Man konnte es essen.

Nach ein wenig Vorbereitung, war nun wieder einmal das Schwimmbad dran. Das Thema hieß: Schnuppertauchen. In Zweiergruppen aufgeteilt, hatte Ansgar das Glück, an mich zu geraten. Da ich ein wahres Naturtalent bin, kann ich in quasi jede mir aufgetragene Rolle mit Leidenschaft schlüpfen. Zum Leid von Ansgar. Aber er redet noch mit mir, weil er wohl nicht nachtragend ist.

Quasi nahtlos ging es dann auch schon wieder in den Hörsaal wo das nächste Thema anstand. Es wurden bunte Bildchen mit lustigen Tauchern kreiert bei denen man die Ausrüstungsstandards erahnen konnte. Heute stand hoher Besuch an. Norbert Wotte in Fachkreisen auch Wotti genannt beglückte unsere lustige Gesellschaft.

Nach kurzer Pause zur Kaffeeentsorgung hielt Stephan sehr sachlich sein Referat über Unfallprävention.

Und dann war es soweit. Ich durfte bluten und referieren. Aber nach dem Feedback war ich wohl doch gar nicht so schlecht wie erwartet.  Und weiter ging es mit der nächsten lang ersehnten Pause und dem Abendessen. Fällt es eigentlich zu sehr auf, dass ich für Pausen zu haben bin? Nach dem Essen schnell zu Rewe. Etwas frisches Lebenselexier bunkern. Der Abend möchte ja überlebt werden. Und was passiert während des Einkaufs? Man wird für seine Sünden bestraft, und an seine Whatsapp-Nachrichten erinnert. Ich gelobe hiermit Besserung.

Dann heißt es wieder ab in die Schwimmhalle zum Lagentraining. Noch mal zwei neue Trainerinnen kennenlernen. Beide spielen Unterwasserrugby. Mir persönlich wäre ein Rugbyball und zwei Körbe nun lieber gewesen. Aber man wird ja nicht dümmer vom Training. Und was durften wir lernen? Richtig Kraulen. Haben wir meiner Meinung nach recht gut eingetütet. Aber so langsam steckt uns allen das Wasser in den Knochen. Und was macht man dagegen? Alkoholkonsum. Viel Alkoholkonsum. Also das, was wir die letzten Abende schon fleißig geübt haben und worin wir mittlerweile schon richtig gut geworden sind.

Festzuhalten ist im Nachtrag, dass Dette sich auch nicht an seine Prinzipien hält und doch wieder mit einer Flasche Bier ertappt wurde. Bleibt es vielleicht bei einer?

Hildesheim, 08.03.2023

Autor unbekannt